Der Evangelische Kindergarten „Weizenkorn“ ist ein Kindergarten der Kirchengemeinde Murg-Rickenbach-Herrischried. Er liegt in einer verkehrsberuhigten Zone und bietet Platz für 47 Kinder in zwei Gruppen. Eine Gruppe wird als altersgemischte Gruppe geführt für Kinder ab zwei Jahren.
Er ist an fünf Tagen der Woche von 7:30 bis 13:30 geöffnet.
Wir bieten einen Mittagsimbiss an.
Im Mittelpunkt steht das Kind
„Alle Kinder sind gleich, jedes Kind ist besonders.“
Pädagogische Zielsetzung
Im Mittelpunkt aller pädagogischen Planungen steht das Kind.
Unsere zentrale Frage lautet: Was braucht ein Kind, um zu einem Menschen heranzuwachsen, der sein Leben bewältigt?
Um zu einer eigenständigen Person zu werden brauchen Kinder das Gefühl des Angenommenseins und der Zugehörigkeit. Sie müssen in ihren Entwicklungs-bedürfnissen ernst genommen und unterstützt
werden. So entwickeln sie ein positives Selbstkonzept.
„Wir betrachten Kinder als Menschen, die alle Möglichkeiten ihres zukünftigen Lebens in sich tragen. Unser Ziel ist ein Kind, das die Welt ergründen will und sich gleichzeitig in der Gemeinschaft
verankert fühlt.“
Zitat aus der Konzeption des Kindergartens
Ohne Bindung keine Bildung
Wir legen großen Wert auf stabile, tragfähige Beziehungen, denn nur ein sicher gebundenes Kind wird sich auf unbekanntes Terrain wagen, um den Dingen auf den Grund zu gehen. Unter Bildung
verstehen wir den lebenslangen selbsttätigen Prozess sich mit der Welt auseinanderzusetzen. Indem wir die Neugierde eines Kindes teilen, ihm etwas zutrauen und uns mit ihm auf den Weg machen,
fördern wir seine Lernbereitschaft. Auf dieser Freude am Entdecken baut alles Lernen auf.
Bezugserzieherin
Jede Altersgruppe hat ihre Bezugserzieherin. Sie begleitet Eltern und Kind in der Eingewöhnungszeit und sie ist verantwortlich für die Planung der Angebote.
Die Bezugserzieherin ist Ansprechpartnerin für die Eltern und lädt zum Entwicklungsgespräch ein.
Pädagogischer Alltag
Wir arbeiten nach dem offenen Konzept:
Erziehen im Dialog
Eltern sind die Experten für ihre Kinder. Darum ist es uns wichtig mit Ihnen im Gespräch zu bleiben. Die Basis unserer Zusammenarbeit ist das gegenseitige Vertrauen und der respektvolle
Umgang.
Wir machen uns gemeinsam auf den Weg.
Religion in der Kita: „Wo evangelisch draufsteht, soll auch evangelisch drin sein!“
Projekt zur Stärkung des evangelischen Profils in Badischen Kindertageseinrichtungen
„Sollen wir in unserem Kiga Halloween feiern? Wie kommen die religiösen Feste der muslimischen Kinder vor? Was machen wir in den Gottesdiensten mit den konfessionslosen Kindern? Sollen wir bei den Speiseplänen Rücksicht auf verschiedene Traditionen nehmen? Was unterscheidet uns als evangelische Kita von anderen?“
Fragen wie diese gehören zum Alltagsgeschäft vieler konfessioneller Kindertageseinrichtungen. In den vergangenen Jahren sind sie aber immer drängender geworden, denn die Vielfalt an kulturellen und religiösen Traditionen und Prägungen hat zugenommen. Gleichzeitig sind aber viele Eltern unsicher, was religiöse Fragen angeht, nicht zuletzt, weil Religion mehr und mehr zur Privatsache wird.
Die Fragen der Kinder aber bleiben die gleichen: sie suchen nach Orientierung, sie stellen Fragen über Leben und Tod hinaus und brauchen dabei Gesprächspartner, die sich gerade auch in Fragen des persönlichen Glaubens in Anspruch nehmen lassen und auch kritische Rückfragen nicht scheuen.
Um pädagogische Fachkräfte bei dieser Herausforderung stärker zu unterstützen, hat die Landessynode im Frühjahr 2017 ein Projekt zur Stärkung dieses Evangelischen Profils in Badischen Kitas beschlossen, das nun auch am Hochrhein seine Arbeit aufnimmt. Innerhalb von fünf Jahren sollen Erzieherinnen und Erzieher ihre „religiösen Kompetenzen“ stärken und vertiefen. Konkret bedeutet das, dass jeder Kirchenbezirk von einem Projekt-Referenten, einer Projekt-Referentin unterstützt wird, indem sie die Anliegen und Fortbildungsbedarfe der Fachkräfte erhebt und in unterschiedlichen Formen bedient.
Am Hochrhein hat Pfarrerin Juliane Kleibert diese Referentenstelle übernommen.
Für Rückfragen sie gern zur Verfügung:
Juliane.Kleibert@kbz.ekiba.de